Von einem „massiven Sprung nach vorne“ beim Breitbandausbau in den vergangenen zwei Jahren spricht die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Sie präsentierte den neuen Breitbandatlas, der über den Status quo informiert und vierteljährlich aktualisiert werden soll. Das Onlinetool zeigt die Abdeckung aller Adressen – Festnetz und mobil. Dabei ist die Leistungsfähigkeit jedes Internetanschlusses (Upload, Download) ebenso ersichtlich wie die Versorgung mit 5G. Auch geförderte Projekte der Breitbandinitiative 2020 und verwendete Technologien werden ausgewiesen.
Kräftig an Tempo zugelegt
Aktuelle Versorgungszahlen der Betreiber legen nahe, dass Österreichs Internet kräftig an Tempo zugelegt hat: Die Zahl der Gigabit-fähigen Anschlüsse ist in eineinhalb Jahren von 14 auf 38 Prozent aller Haushalte gestiegen – in der Steiermark ermöglichen 26 Prozent der Festnetzanschlüsse Geschwindigkeiten über 1 Gbit/s, in Kärnten 24.
Bereits die Hälfte der Haushalte haben 5G-Versorgung, in der Steiermark sind es 44, in Kärnten 47 Prozent. 81 Prozent der Haushalte verfügen über Anschlüsse schneller als 30 MBit/s, bis 2024 sollen es 91 Prozent sein.
„In Arbeit“ sei laut Köstinger die zweite Breitbandmilliarde. 60 Prozent der Haushalte werden privatwirtschaftlich ausgebaut, für weitere 20 Prozent gebe es öffentliche Breitbandförderung.