Italiens Modebranche stürzt wegen des Coronavirus immer tiefer in die Krise. 20.000 Kleidershops droht die Schließung, dies bedeute den Verlust von 50.000 der 310.000 Jobs in der Branche, geht aus Angaben des Branchenverbands Federazione Moda Italia hervor. Den Umsatzrückgang der Modegeschäfte im Jahr 2020 beziffert sie mit 20 Milliarden Euro. Dies sei auch dem Wegfall wohlhabender ausländischer Touristen zuzuschreiben, die normalerweise viel in Italiens Geschäften ausgeben.
Konsum jetzt wie erwartet
Auch in der Vorweihnachtszeit sei der Konsum nicht wie erwartet gestiegen. Zudem sei die Konkurrenz des E-Commerce besonders stark. Der Verband appellierte an die Konsumenten, auf Einkäufe in nahegelegenen Geschäften zu setzen statt auf Internethandel.
Wegen der strengen Anti-Covid-Vorschriften blieben die Geschäfte in mehreren italienischen Regionen während der letzten Wochen geschlossen. Auch in den vergangenen Tagen meldete die Modebranche Einkäufe auf Sparflamme.