Die Öl-Förderung im Golf von Mexiko sank um 1,5 Millionen Barrel pro Tag oder 82 Prozent - fast so sehr wie 2005, als der Wirbelsturm "Katrina" für massive Schäden sorgte. Auch mehrere Raffinerien rüsteten sich für den Wirbelsturm "Laura".
In Port Arthur und Galveston wurden Evakuierungen angeordnet. Der Ölpreis legte am Dienstag zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 45,92 US-Dollar. Das waren um 78 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 68 Cent auf 43,30 Dollar.
Der Wirbelsturm soll nach Informationen des Hurrikan-Beobachtungszentrums am Donnerstagmorgen die Küste mit Windgeschwindigkeiten von 185 Stundenkilometern erreichen. Experten befürchten eine massive Sturmflut im Süden der USA. "Es bestehen ideale Bedingungen im mittleren und westlichen Golf dafür, dass der Sturm an Kraft gewinnt", sagte der Meteorologe Chris Kerr vom Datenanbieter DTN. Dabei seien Wellen von drei Metern Höhe zu erwarten. "Laura" könne zu einem Hurrikan der Kategorie vier anschwellen