Ein Preisrutsch bei den Treibstoffen hat die Teuerung in Österreich im März auf 1,6 Prozent gedrückt. Im Februar betrug die Inflationsrate noch 2,2 Prozent. Der Rückgang der Energiepreise sorgt gerade im gesamten Euroraum für sinkende Teuerungsraten.

Die Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus wirkten sich nur sehr begrenzt auf die Berechnung der März-Inflationsrate aus, so die Statistik Austria am Freitag laut einer Aussendung. Die Preiserhebungen für den Verbraucherpreisindex seien hauptsächlich in der ersten Monatshälfte, also vor den Coronavirus-bedingten Geschäftsschließungen, durchgeführt worden.

Stärkster Preistreiber im Jahresabstand waren nach wie vor der Bereich Wohnung, Wasser und Energie (+2,4 Prozent), gefolgt von Restaurants und Hotels (+3,2 Prozent). Der tägliche Einkauf verteuerte sich im Schnitt um 2,4 Prozent, der wöchentliche Einkauf, der auch Sprit miteinberechnet, verbilligte sich im Jahresabstand um 0,3 Prozent.

Die für Eurozonen-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Inflationsrate (HVPI) für Österreich betrug ebenfalls 1,6 Prozent.