Im Jahr 2019 war vergleichsweise die Welt noch halbwegs in Ordnung. So konnte die BKS Bank AG im Vorjahr ihr Ergebnis noch einmal verbessern und den Jahresüberschuss nach Steuern von 77,4 Millionen Euro auf 92,9 Millionen Euro steigern. Die Bilanzsumme weitere sich von 8,43 auf 8,86 Milliarden Euro aus.
Statt auf einer Bilanzpressekonferenz erklärte Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer per Aussendung: „Die Freude über unser hervorragendes Geschäftsjahr 2019 währte nur kurz. Aktuell prägt die COVID19-Krise unseren Alltag.“ Betreuer würden „fast rund um die Uhr Unternehmer beraten, wie sie die neuen Förderungen der Fördergesellschaften nutzen können und in welcher Form Stundungen möglich sind“, so die BKS-Chefin.
Laut Jahresergebnis stieg die Kernkapitalquote von 12,2 auf 12,7 Prozent, Primäreinlagen stiegen auf 6,67 Milliardeden Euro, Ausleihungen auf 6,3 Milliarden Euro. Die Mitarbeiterzahl in den 63 Geschäftsstellen stieg von 932 auf 962.
Geplante Dividende von 9,9 Mio. wird überdacht
Wegen des Coronavirus wird die für 6. Mai geplante Hauptversammlung verschoben. Für Aktionäre der BKS sei ursprünglich ein Dividenden-Vorschlag auf 0,25 Euro je Aktie geplant gewesen (Das würde der Dividende der beiden Jahre zuvor von je 9,9 Millionen Euro entsprechen). Die Finanzmarktaufsicht hat aber den Banken dringend empfohlen, von Dividendenausschüttung abzusehen. Stockbauer: „Wir prüfen die Empfehlung der FMA und geben allfällige Änderungen zeitgerecht bekannt.“
Adolf Winkler