Die Fluglinie Eurowings, Teil des Lufthansa-Konzerns, macht mehr Dienstleistungen kostenpflichtig: Beim Billigtarif (Basic) ist ein Check-in am Airport-Schalter künftig extra zu zahlen. Die Passagiere sollen online einchecken.
Beim billigsten Tarif schafft Eurowings auch das zweite Handgepäckstück ab. Es muss künftig (online) dazugebucht werden. Inbegriffen ist nur noch eine Tasche oder ein Rollkoffer, der maximal 55 x 40 x 23 Zentimeter misst.
Im Rahmen ihres Sparprogramms hat Eurowings bereits einige Leistungen beim billigsten Tarif reduziert. Zuerst fielen kostenlose Snacks und Getränke weg. Im Jänner gab die Airline bekannt, dass die Sitzplatzreservierung künftig bei Flügen in Europa etwas kostet - auch beim Online-Check-in. Wer nicht zahlen will, dem wird wie bei anderen Billigairlines ein Platz zugeteilt.
Preis als wichtigstes Kriterium
Auf der Internetseite von Eurowings heißt es dazu, "für die meisten unserer Basic-Kunden ist ein günstiger Preis das wichtigste Kriterium bei der Flugbuchung." Daher biete Eurowings ab März 2020 für preissensible Kunden einen überarbeiteten Basic-Tarif für die Kurz- und Mittelstrecke an, bei dem einzelne Leistungsbestandteile neugestaltet werden. Außerdem hebe sich der besonders günstige Tarif stärker als bisher vom "Smart"-Tarif ab.
Kunden, die den Smart- oder BIZclass Tarif gebucht haben, können nach Airline-Angaben weiterhin kostenfrei am Flughafen einchecken. Auch die Handgepäckregeln bleiben für sie unverändert.