Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie und der schwache Euro treiben den Goldpreis in die Höhe. Dazu kommt, dass der Euro im Verhältnis zum Dollar, in dem Gold üblicherweise gehandelt wird, laufend fällt. In Summe ist das Edelmetall für heimische Anleger so teuer wie nie. Der Preis lag am Donnerstag erstmals über 1.500 Euro je Feinunze (1.500,09 Euro).
In Euro gerechnet stieg der Goldpreis zur Wochenmitte auf einen Rekord von 1487 Euro je Feinunze. Schon seit Tagen eilt der Goldpreis in der Gemeinschaftswährung von einem Rekord zum nächsten. Angetrieben wird diese Entwicklung zusätzlich durch einen Wechselkurseffekt: Der US-Dollar hat im Handel mit dem Euro seit Beginn des Monats etwa 2,5 Prozent an Wert gewonnen. Die Dollarstärke lässt Gold in Euro gerechnet teurer werden.