"Das Hochfahren der Produktionsanlagen erfolgt mit Zustimmung der Behörden und unter bestimmten Auflagen, wie etwa der täglichen Kontrolle des Gesundheitszustandes der Mitarbeiter", sagte Firmensprecher Peter Felsbach am Dienstag zur APA. Die wirtschaftlichen Folgen der verlängerten Werksferien bzw. der Coronavirus bedingten Sondersituation seien derzeit für die Voestalpine noch nicht absehbar, sagte Felsbach.
Bei zwei Werken im Automotive-Bereich sei man derzeit noch in Gesprächen mit den Kunden. Diese würden erst im Laufe der Woche entscheiden, ab wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann, so Felsbach. "Wir gehen aber auch hier von einer raschen Wiederaufnahme der Produktion aus." Die anderen sieben Werke machen noch diese Woche auf.
In den Verkaufsbüros werde weiterhin soweit möglich mit "Home-Office"-Lösungen gearbeitet. Dienstreisen nach oder von China sollen auch weiterhin vermieden werden.
Voestalpine beschäftigt in China rund 3000 Mitarbeiter an 30 Standorten, davon neun Produktionsstandorte. Die Hauptkunden sind in den Bereichen Mobilität (Bahninfrastruktur/Weichentechnologie, Automobilkomponenten), Hausgeräteindustrie und Energie (Turbinen, Kraftwerkskomponenten).