Am Donnerstag stieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) bis auf 1.382 US-Dollar (1.233,16 Euro). Am Vorabend hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell seine Bereitschaft für Zinssenkungen signalisiert, falls diese notwendig werden sollten. Er wies auf einen zunehmenden wirtschaftlichen Gegenwind hin, wobei er die Unsicherheit durch die Handelskonflikte und das nachlassende globale Wirtschaftswachstum betonte. Politische Risiken lassen Anleger verstärkt zu als sicher geltenden Anlagen wie Gold greifen.
Neben dem Handelskonflikt zwischen den USA und China hatten zuletzt auch die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran zugenommen. Die iranischen Revolutionsgarden bestätigten am Donnerstag den Abschuss einer US-Drohne. Nach dem einseitigen Ausstieg der USA letztes Jahr aus dem Wiener Atomabkommen von 2015 und Verhängung neuer Sanktionen gegen den Iran sind auch die Spannungen zwischen den beiden Ländern gewachsen.