Flixbus einigte sich nach eigenen Angaben vom Donnerstag mit der Transdev-Gruppe auf die Übernahme von Eurolines und der vor allem in Frankreich verbreiteten Marke Isilines. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Damit weite Flixbus sein Angebot auf "Schlüsselmärkten" aus, erklärte der Chef der Unternehmensgruppe in Frankreich, Yvan Lefranc-Morin. Eurolines ist in 25 Ländern aktiv - neben Frankreich unter anderem in den Niederlanden, Belgien, Tschechien und Spanien. Im vergangenen Jahr transportierte die Busgesellschaft rund 2,5 Millionen Menschen.Flixbus kam zuletzt auf 45 Millionen Passagiere in 29 Ländern.
Weltweit mehr als 45 Millionen Passagiere
Seit einigen Jahren dominiert Flixbus den deutschen Markt, dessen grüne Busse gut 95 Prozent der angebotenen Fahrplankilometer fahren. 2018 konnte der deutsche Marktführer die Zahl seiner Fahrgäste weiter steigern. Weltweit waren es mehr als 45 Millionen Passagiere, wie Flixbus der dpa mitteilte. Mit einem Plus von 12,5 Prozent fiel das Wachstum damit schwächer aus als im Vorjahr, als die Fahrgastzahl noch um ein Drittel auf 40 Millionen gestiegen war.
Dabei ging das Unternehmen 2018 auch in den USA, Bulgarien und Weißrussland an den Start und ist damit nun in 29 Ländern aktiv. In Deutschland baute das Unternehmen sein Angebot auch mit Fernzügen aus. Geschäftszahlen für einzelne Märkte nennt Flixbus aber nicht.