Firmenchef Tim Cook zeigte sich bei der Veröffentlichung der Bilanzzahlen zuversichtlich für den künftigen Geschäftsverlauf. Der zuletzt vor allem in China schwächelnde iPhone-Absatz sei in den vergangenen Wochen wieder besser gelaufen, sagte er in einem Interview mit Reuters. Dies und die nach wie vor starke Nachfrage nach anderen Produkten wie der Apple Watch stimme den Konzern zuversichtlich, dass es nun wieder bergauf gehe. In China hatte der Smartphone-Hersteller kürzlich die Preise für iPhones gesenkt. Apple-Aktien nahmen nach Börsenschluss an der Wall Street Fahrt auf und gewannen fünf Prozent.
Prognosen der Analysten übertroffen
Der US-Konzern erzielte im zweiten Geschäftsquartal (per Ende März) Umsätze von 58,02 Milliarden Dollar (52,04 Milliarden Euro). Das waren zwar fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, Analysten hatten aber mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Der Gewinn fiel auf 11,6 Milliarden Dollar von 13,8 Milliarden Dollar, aber auch hier übertraf Apple die Prognosen der Analysten. Für das laufende dritte Quartal rechnet Apple mit Erlösen zwischen 52,5 Milliarden und 54,5 Milliarden Dollar und damit mehr als von Experten erwartet.
Die mit dem iPhone erzielten Erlöse gingen im zweiten Quartal um 17 Prozent auf 31,05 Milliarden Dollar zurück, so stark wie noch nie seit Einführung des Smartphones vor rund zehn Jahren.