Auch in der Österreich-Tochter wird das Vorstandsteam neu aufgestellt. Das wurde am Donnerstagabend nach entsprechenden Aufsichtsratsbeschlüssen nach Börsenschluss bekannt gegeben.
An die Spitze der gewichtigen Österreich-Tochter rückt im Juli - zusätzlich zu seiner Funktion als Retailvorstand in der börsennotierten Konzernholding Erste Group - Peter Bosek. Dafür wechselt der bisherige Chef der Österreich-Bank, Stefan Dörfler, als Finanzchef in die Holding.
Willibald Cernko wechselt vom Holding-Vorstand als Firmenkundenvorstand in die Erste Bank Oesterreich. Dort zieht auch Gerda Holzinger-Burgstaller in den Vorstand ein, als Finanz- und Risikoverantwortliche. Claudia Höller scheidet zur Jahresmitte aus dem Österreich-Bank-Vorstand aus, sie übernimmt in der Gruppe eine andere Managementfunktion.
Neu im Konzernvorstand
In der börsennotierten Erste Group (Holding) steht zum Jahreswechsel der bereits vorigen September paktierte Wechsel an der Spitze an. Der langjährige Chef Andreas Treichl gibt die Konzernspitze an seinen Nachfolger Bernhard Spalt ab. Treichl steht ab 1. Jänner 2020 an der Aufsichtsrats-Spitze der Erste-Stiftung, also der größten Erste-Aktionärin. Spalt - aktuell noch Risikovorstand in der Erste Bank Oesterreich - zieht jetzt im Juli schon als Treichls Stellvertreter in den Holdingvorstand ein.
Neu in den Konzernvorstand kommen auch Alexandra Habeler-Drabek als Risikochefin, sie war zuletzt bei der slowakischen Tochterbank im Vorstand. Der Firmenkundenmanager Ingo Bleier rückt ebenfalls in den Vorstand auf, als Chef Corporates und Capital Markets Officer. Gernot Mittendorfer und Josef Sikela scheiden mit 1. Juli aus dem Vorstand der Erste Group aus.
Weitere Wechsel
Weitere Änderungen gibt es dann noch zum Jahreswechsel: Peter Bravek bleibt noch bis Ende Dezember im Konzernvorstand als Chief Operations Officer, dann geht er nach Prag in den Vorstand der Ceska Sporitelna. Mit 1. Jänner wird ihn in Wien David O'Mahony ablösen, und außerdem wird Ara Abrahamyan als Chief Digital Transformation Officer den dann siebenköpfigen Erste-Group-Vorstand komplettieren.
Im Vorfeld Organbeschlüsse war erwartet worden, dass sich die künftige Konzernspitze mit einem neu aufgestellten Team umgeben wird.