Erstmals in seiner neuen Funktion tritt dabei auch Weltbank-Präsident David Malpassöffentlich auf. Bei der Tagung kommt es auch zu einem Treffen der G-20-Finanzminister und Notenbanker.

Im vorgeschalteten Weltwirtschaftsbericht des IWF hatte der Fonds am Dienstag eine Abschwächung des weltweiten Wachstums auf 3,3 Prozent im laufenden Jahr vorausgesagt. Deutschland ist besonders betroffen. Dort zeigt die Wachstumskurse von 1,5 Prozent im vergangenen Jahr auf 0,8 Prozent 2019 steil nach unten. Der IWF rief Deutschland in diesem Zusammenhang erneut zu deutlich mehr Anstrengungen bei den Staatsausgaben auf, etwa für Investitionen in die Infrastruktur.

Anfälligkeit für Schocks gestiegen

Insgesamt ist auch die Furcht vor einer neuen Krise größer geworden. Durch hohe Schulden und lockere Geldpolitik der Notenbanken sei die Anfälligkeit für Schocks gestiegen, hieß es vom IWF. Das gelte nicht nur für Entwicklungs- und Schwellenländer, sondern auch für die Eurozone. Dort sei die Verbindung von Staatsanleihen finanzschwacher Länder und noch immer einer großen Zahl fauler Kredite in den Bilanzen von Banken und Versicherungen ein ernst zunehmendes Risiko.