Die bundesweit größte Aktion sei eine Sternfahrt in Berlin, bei der mehrere Tausend Taxis von drei Startpunkten aus im Schritttempo zum Brandenburger Tor fahren sollen, kündigte der Bundesverband Taxi und Mietwagen an.
Dort gebe es um 13.30 Uhr eine Kundgebung, für die sich via Twitter auch Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) angekündigt hat. Die Proteste richten sich gegen Pläne des Verkehrsministeriums, den Fahrdienstmarkt zu liberalisieren. Wesentliche Auflagen für neue Mobilitätsdienstleister wie Uber sollen gestrichen werden. Taxis müssten sich damit auf mehr Konkurrenz einstellen.
"Taxiverkehr kommt praktisch zum Erliegen"
Nach ersten Demonstrationen im Februar soll es am Mittwoch in rund 30 deutschen Städten Protestaktionen geben. Nach Angaben des Verbands kommt der Taxiverkehr in Berlin dabei für einige Stunden um die Mittagszeit praktisch zum Erliegen. Auch die Telefonzentralen seien dann außer Betrieb. Einige Taxifahrer folgten dem Aufruf des Verbands allerdings erfahrungsgemäß nicht und seien trotzdem unterwegs - gerade an stark vom Taxiverkehr abhängigen Standorten wie dem Flughafen Berlin Tegel. Autokorsos und Kundgebungen seien auch in Düsseldorf, Wiesbaden, Stuttgart und Dresden sowie vielen weiteren Städten geplant.