Aufgrund der möglichen Verzögerungen habe man mit "organisatorischen Vorbereitungen" für die Verlegung der Produktion, die in der neuen Lackieranlage in Hoce bei Maribor geplant war, zurück nach Graz begonnen, teilte das Unternehmen am Montag der Nachrichtenagentur STA mit.
Magna hofft weiterhin auf eine Lösung, die eine schnelle Inbetriebnahme des neuen Werks ermöglichen würde, hieß es weiter. "Der Werk und das Team sind bereit für den Betriebsstart", so das Unternehmen. In der neuen Lackieranlage, die das Magna-Steyr-Werk in der steirischen Landeshauptstadt Graz ergänzen soll, wurden bereits 200 Mitarbeiter angestellt.
Probebetrieb sollte in dieser Woche anlaufen
Nach ursprünglichen Plänen sollte der Probebetrieb in der neuen Lackieranlage schon diese Woche anlaufen. Das verzögert sich aber wegen Beschwerde einer Umweltorganisation gegen die erforderliche Umweltgenehmigung. Der Einspruch wurde vom Umweltministerium zwar abgewiesen, doch die Genehmigung wurde noch nicht rechtskräftigt, weil die NGO Rovo noch eine weitere Einspruchsmöglichkeit vor Gericht nutzen kann. Ohne eine rechtskräftige Umweltgenehmigung kann Magna den Betrieb in Slowenien nicht aufnehmen. Sollte die NGO laut ihren ursprünglichen Ankündigungen die Genehmigung tatsächlich vor Gericht bekämpfen, könnte das die Betriebsaufnahme für längere Zeit verzögern.