Löger setzt sich weiterhin für eine Finanztransaktionssteuer mit breiter Bemessungsgrundlage ein. "Meine Enttäuschung ist groß", sollten die beiden Länder aus der Gruppe aussteigen, erklärte Löger vor dem Ministerrat.
Deutschland und Frankreich würden mit ihrem Vorschlag die Grundlage der Gruppe, die aus zehn Ländern besteht und für eine Transaktionssteuer eintritt, "zerschlagen". "Ich kämpfe weiter dafür, dass die Finanztransaktionssteuer auf einer breiten Bemessungsgrundlage möglich ist", betonte der Minister. Diese Arbeit werde durch die beiden Länder aber konterkariert. Löger gab außerdem zu bedenken, dass eine reine Aktiensteuer für Österreich nur 25 Mio. Euro an Steuereinnahmen bedeuten würden, eine echte Finanztransaktionssteuer aber 500 Mio. Euro.