Was braucht der heimische Wirtschaftsstandort im internationalen Wettbewerb der Regionen, welche Rahmenbedingungen sind für Hightech-Investitionen notwendig, um bestehen zu können? Dieser Fragebogen spannte sich über eine prominent besetzte Podiumsdiskussion Dienstagabend im Styria Media Center.
Podiumsdiskussion: Die interessantesten Aussagen der Wirtschaftsbosse
In den Analysen von Voestalpine-Vorstandschef Wolfgang Eder, Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender des Halbleiter-Spezialisten Infineon, Karl-Friedrich Stracke, Präsident der Fahrzeugtechnik- und Engineeringsparte bei Magna Steyr und KTM-Chef Stefan Pierer gab es einen Mix aus Lob – für die duale Ausbildung – und Kritik (am Umgang der Regierung mit Asylwerbern in Lehrausbildung), Forderungen – nach einer Schulreform – und Mutinjektionen (Pierer: „Wir müssen uns nicht verstecken“).
Christian Keuschnigg, einst IHS-Chef, sowie als Professor an der Universität St. Gallen in der Schweiz tätig, hatte zu Beginn als Grundlage für den Argumentationsaustausch ein ökonomisches Fitnessprogramm für Österreich vorgelegt.
Sein Plädoyer für mehr Investitionen in die Grundlagenforschung als Basis für Innovationen hörten unter anderem Siemens-Manager Gerhard Geisswinkler, der steirische Industrie-Präsident Georg Knill, Remus-Chef Otto Kresch und Tochter Sonja Kresch sowie die Styria-Vorstände Markus Mair, Kurt Kribitz und Bernhard Kiener, Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller sowie Anton-Paar-Geschäftsführer und Styria-Aufsichtsratschef Friedrich Santner, die Unternehmer Hans und Rudi Roth sowie Martin Graf, Vorstand der Energie Steiermark.
Der Livestream zum Nachschauen:
Der überraschende (Halb-) Abgang von Ex-Kanzler Christian Kern von der bundespolitischen Bühne bot im Anschluss nicht nur Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landesrat Hans Seitinger ausreichend Gesprächsstoff, sondern auch den Ex-Politikern Herbert Paierl, FH Campus-02-Rektorin Kristina Edlinger-Ploder und Pharmaunternehmer Martin Bartenstein.