Warren Buffett bezeichnete die älteste und wichtigste Cyber-Währung am Montag in einem Interview mit dem TV-Sender CNBC als "Rattengift hoch zwei". "Die Leute kaufen Bitcoin allein in der Hoffnung, dass sie jemand anderen finden, der ihnen mehr dafür zahlt."

Er verglich den Hype um Kryptowährungen mit der niederländischen Tulpenmanie von 1637, die als weltweit erste Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte gilt. "Die Leute spekulieren gerne, sie mögen es zu spielen", sagte Buffett. Je höher der Preis klettere, desto mehr Käufer stiegen ein.

Die Anleger seien aber besser beraten, wenn sie in US-Aktien investierten, ergänzte der Chef der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Er selbst sehe aber derzeit keine guten Deals. In der vergangenen Woche war bekanntgeworden, dass Buffett im ersten Quartal rund 75 Millionen zusätzliche Apple-Aktien gekauft und damit seinen Anteil an dem iPhone-Hersteller auf etwa fünf Prozent aufgestockt hatte. Das schickte die Apple-Aktie auf Rekordkurs. Buffetts Kompagnon und Berkshire-Vize-Chairman Charlie Munger erklärte, die Gesellschaft sei beim Kauf der Apple-Aktien "ein wenig zu zurückhaltend" gewesen. "Ich würde mir wünschen, uns würde mehr davon gehören."