Die Dieselkrise macht den Autohändlern in Deutschland immer mehr zu schaffen. Vor allem auf dem Gebrauchtwagenmarkt hat sich die Lage noch einmal deutlich verschlechtert. 87 Prozent der Händler können Diesel-Gebrauchtwagen nur noch mit höheren Abschlägen verkaufen. 22 Prozent nehmen überhaupt keine Diesel-Gebrauchtwagen mehr in Zahlung.
Das geht aus aktuellen Zahlen des Dieselbarometers der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Das "Diesel-Dilemma" beim Automobilhandel spitze sich zu, hieß es.
Das Image des Diesel ist schwer belastet. Gründe sind der Abgasskandal und drohende Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge in Städten, in denen Schadstoff-Grenzwerte überschritten werden. Diesel sind ein Hauptverursacher. Die Neuzulassungen von Dieselfahrzeugen sind seit Monaten auf Talfahrt.