Der Autozulieferer Magna setzt weiter auf autonomes Fahren und investiert 200 Millionen Dollar (162 Millionen Euro) in den US-Fahrdienstvermittler Lyft. Die beiden Firmen wollen auch gemeinsam an Projekten schmieden. "Es entwickeln sich rasant neue Landschaften in der Welt der Mobilität und Partnerschaften wie diese bringen uns in eine führende Position", so Swamy Kotagiri, Technikvorstand (CTO) bei Magna.
Im Rahmen des Bündnisses sollen selbstfahrende Systeme finanziert, entwickelt und gefertigt werden, man brauche aber noch grünes Licht von der Regulierungsbehörde, wie Magna in der Nacht auf heute mitteilte. "Gemeinsam mit Magna werden wir die Einführung selbstfahrender Fahrzeuge beschleunigen, indem wir unsere Technologie mit Automobilherstellern auf der ganzen Welt teilen", kommentiert Lyft-CEO Logan Green den Deal.
Der kanadisch-österreichische Konzern will dabei vor allem von den Erfahrungen des Uber-Konkurrenten bei Mitfahrdiensten profitieren. "Zu den autonom fahrenden Fahrzeugen, welche im Lyft-Netzwerk in den kommenden Jahren eingeführt werden, hat Magna darüber hinaus die Möglichkeit, diese Technologien für ein breites Feld von Mobilitätsanwendungen und Konzepten global anzubieten", hieß es.