Gläubiger der seit Ende 2015 insolventen Handelskette Zielpunkt erhalten nun zunächst 25 Prozent ihrer Forderungen ausbezahlt. Rund 5900 Gläubiger haben knapp 150 Millionen Euro an Forderungen angemeldet. Insolvenzverwalter Georg Freimüller hat ihnen heute im Rahmen einer Zwischenbilanz die 25 Prozent zugesprochen. Viel mehr ist aber nicht mehr zu erwarten.

Die Verwertung der Filialen sei "als abgeschlossen zu qualifizieren", heißt es in einer Aussendung des KSV 1870. Die Verwertungserlöse ermöglichen es "bereits jetzt, einen Großteil des erwirtschafteten Masseguthabens im Wege einer Zwischenverteilung zukommen zu lassen". Die Kreditschützer hoffen, dass das Verfahren 2018 abgeschlossen werden kann. Am Schluss werde "voraussichtlich noch eine weitere kleine Quote im unteren einstelligen Prozentbereich an die Gläubiger verteilt werden können".