Bei einer GfK-Onlineumfrage gaben neun Prozent an, im Advent in der Vergangenheit ihr Konto überzogen zu haben, 1 Prozent hat laut eigenen Angaben eine Ratenzahlung vereinbart. Besonders die 30- bis 44-Jährigen haben zu Weihnachten schon Schulden gemacht (13 Prozent).
Dieses Jahr können sich nur sechs Prozent der Österreicher vorstellen, zwecks Geschenkkaufs ins Minus zu gehen. Eine Ratenzahlung hat nur jeder Hundertste vor, ein Kredit kommt für fast niemanden infrage.
65 Prozent der Österreicher wollen heuer zu Weihnachten gleich viel ausgeben wie im vergangenen Jahr, 19 Prozent weniger und vier Prozent möchten sich die Präsente mehr kosten lassen. "Vor allem jene, die in diesem Jahr mehr Geld ausgeben wollen, denken daran, ihr Konto mal ins Minus rutschen zu lassen", teilte GfK am Montag mit.
Exakt 408 Euro planen die Befragten heuer für Geschenke ein, wobei Männer, die im Schnitt besser verdienen, 415 Euro ausgeben möchten, Frauen nur 401 Euro. Im Bundesländervergleich zeigen sich die Kärntner mit 457 Euro am spendabelsten, gefolgt von den Steirern (448 Euro), den Niederösterreichern (443 Euro) und den Tirolern (411 Euro). In Oberösterreich sollen die Weihnachtsgeschenke 410 Euro kosten, in Salzburg 408 Euro und in Wien 367 Euro. Am wenigsten wollen Burgenländer (323 Euro) und Vorarlberger (222 Euro) springen lassen. In den vergangenen Jahren haben sich am ehesten Wiener, Niederösterreicher, Steirer und Tiroler zum frohen Fest verschuldet.
GfK hat 1.000 Personen im Internet befragt.