Weihnachtsgeschenke sind teuer, für einen Teil der Österreicher zu teuer: 13 Prozent borgen sich Geld aus oder überziehen ihr Konto, um ihre Liebsten zu beschenken, zeigt eine Umfrage des Inkassobüros Intrum Justitia. Gut die Hälfte leiht sich Geld von der eigenen Familie aus. Dahinter folgen Hausbank und Freunde als Geldquellen. Jeder Dritte gebe mehr aus, als im Budget vorgesehen war.
Dabei stehen Eltern in Österreich - nicht nur zu Weihnachten - auch unter dem Druck ihrer Kinder. Im Laufe des Jahres haben 24 Prozent der Befragten dem sozialen Druck nachgegeben, ihren Kindern Dinge zu kaufen, die sie sich eigentlich nicht leisten konnten. Das betraf vor allem Mobiltelefone, vor Markenkleidung, Schuhen und Computerspielen, zeigt die Umfrage (European Consumer Payment Report), die in 24 Ländern gemacht wird.
38 Prozent der in Österreich Befragten gaben an, "manchmal große Schwierigkeiten zu haben" ihre Rechnungen zu zahlen. Wobei Schulden und Strafzettel als letztes beglichen werden, pünktlich bezahlt werden hingegen Miete und Mobilfunkgebühren.