„Ich war verrückt genug, dass mir das egal war“, erinnert sich Enrico Dini an seine Anfänge als Pionier für den 3D-Druck von Häusern. Die technischen Widrigkeiten waren ebenso enorm wie die Ablehnung des Marktes: Sein erstes 3D-gedrucktes Haus 2008 musste sich Dini selbst bezahlen – „dem Kunde war diese Qualität nichts wert."
Der Italiener hielt einen viel beachteten Vortrag beim Bauforum am Innovationskongress über die "Architektur aus Algorithmen". Etwa ein futuristisches "organisches" Haus mit Pool auf Sardinien, das höchst ungewöhnliche Formen ermöglicht und nur 50.000 Euro kosten soll. Innerhalb weniger Tage könne heute ein Haus „in einem Zug“ mit mobilen und leichten Druckern gedruckt werden, neuerdings auch mit Beton. Derzeit arbeitet Dini mit seinem Team an mehreren Projekten, unter anderem druckt er eine Brücke.