Jüngst war es der Verkauf von Halal-Fleisch bei Spar und Merkur, der viele digitale Gemüter erhitzte. Nun scheint es einen Aufreger-Nachfolger zu geben.

Der Drogerimarkt Bipa bildet im Rahmen seiner neuen Werbekampagne "Weil ich ein Mädchen bin" eine Vielzahl unterschiedlicher Frauen ab. Darunter auch eine Muslima mit Kopftuch. Das - und ein Artikel auf einer FPÖ-nahen Internetplattform - genügten, um einen digitalen Gewittersturm in Gang zu setzen.

"Kopftuch – nein danke! Ich kaufe nicht mehr bei Bipa", lauten noch die freundlicheren Beiträge unter der Facebook-Seite des Konzerns. User sprechen von einem "Kniefall vor dem Islam" und einem Zeichen einer "schleichenden Islamisierung".

Bipa selbst will sich von den Protesten nicht einschüchtern lassen und verkündete, dass politische oder religiöse Statements "kein Thema der Kampagne" seien. Man wolle schlichtweg die "Vielfalt der KundInnen abbilden".

Das gesamte Bipa-Sujet
Das gesamte Bipa-Sujet © Bipa