Der Elektro-Fahrradmarkt hat in den vergangenen fünf Jahren einen starken Aufschwung erlebt. Laut Eurostat-Daten vom Montag exportierten die EU-Staaten 2012 lediglich 209.000 E-Bikes, bis 2016 gab es eine Steigerung auf 830.000. Aber auch der Import entwickelte sich ähnlich. 2012 wurden 550.000 Elektro-Fahrräder in die EU eingeführt, 2016 bereits knapp zwei Millionen.
Allein Deutschland exportierte im Vorjahr 242.000 E-Bikes. An zweiter Stelle liegt Belgien (168.000) vor den Niederlanden (102.000) und Rumänien (82.000). Österreichs Ausfuhr von Elektro-Fahrrädern betrug knapp 34.000 im Vorjahr. Am unteren Ende wurde Zypern mit zwei exportierten E-Bikes ausgewiesen, keine Daten lagen für Malta vor.
Deutschland als Motor
Beim Import lag ebenfalls Deutschland mit 558.000 E-Bikes voran. Die Niederlande folgten mit 424.000 dieser Räder und Belgien (252.000). Österreich führte über 25.000 elektronische Drahtesel ein.
Von den Exporten der EU-Staaten landeten neun von zehn Elektro-Fahrräder in anderen Ländern der Europäischen Union. Die zehn verbleibenden Prozent gingen in erster Linie in die Schweiz, gefolgt von Japan, Australien und den USA.
Von den Importen wiederum ging die Hälfte nach Deutschland und in die Niederlande. Dann kommen Belgien, Frankreich, Großbritannien und Italien.