Bei der staatlichen Hypo-Alpe-Adria-Abbaufirma Heta hatten im Juli Vorwürfe eines Whistleblowers für Aufregung gesorgt. Darin war von Missachtung von Geldwäsche-Richtlinien die Rede gewesen. Mehrere Mitarbeiter der Abteilung Compliance und interne Revision wurden beurlaubt. Nun haben sich die Vorwürfe als nicht begründet herausgestellt. Die Mitarbeiter dürfen wieder an ihre Schreibtische zurück.
Dass die Angelegenheit ihren Grund in einem internen Machtkampf in der Abteilung zu tun hatte, wie Insider mutmaßten, wurde am Mittwoch nicht kommentiert. Die Heta beließ es bei einer knappen öffentlichen Stellungnahme.
Die Vorgänge werden darin wie folgt erklärt: Am 17. Juli seien dem Vorstand der Heta Asset Resolution "eine als Whistleblowing einzustufende Information zu einigen behaupteten prozessualen Schwächen" in den Bereichen Compliance, Anti Money Laundering und Revision übermittelt worden. Der Vorstand habe umgehend den Aufsichtsrat und die Aufsicht darüber informiert. Unabhängige Experten seien vom Aufsichtsrat zur Klärung der Sachlage eingeschaltet worden.
Mittlerweile liege das Ergebnis dieser Untersuchungen vor. "Die im Whistleblowing erhobenen Vorwürfe haben sich nicht substantiiert", heißt es in der Heta-Aussendung. Der Heta sei kein Schaden entstanden. Und die während des Untersuchungszeitraums dienstfrei gestellten Mitarbeiter würden wieder in den Dienst genommen.