Die tschechische Sazka-Gruppe rund um die Milliardäre Karel Komarek und Jiri Smejc hat am Freitag die Übernahme der Casinos-Austria-Anteile vom Mühlenkonzern LLI und von UNIQA - beide gehören zum Raiffeisen-Reich - bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) angemeldet. Stimmt die BWB dem Deal zu, steigt der Anteil der Tschechen von derzeit 11,34 auf rund 34 Prozent an, hieß es von Sazka zur APA.
Die zur tschechischen Sazka-Gruppe gehörende CAME Holding GmbH bestätige die Anmeldung einer Übernahme von indirekten Anteilen an der Casinos Austria AG bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB), so die Presseaussendung. Die BWB hatte zuvor vermeldet, die Sazka-Gruppe beabsichtige, "die alleinige Kontrolle über Casinos Austria Aktiengesellschaft zu erwerben."
"Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein unserer Ausrichtung als langfristiger strategischer Partner und nachhaltiger Investor in Österreich. Wir arbeiten eng mit der Bundeswettbewerbsbehörde und allen anderen relevanten Behörden zusammen, damit ein reibungsloser Prozess zur Erlangung der erforderlichen Genehmigungen sichergestellt ist", so Stepan Dlouhy, Chief Investment Officer der Sazka-Gruppe.