Der staatliche Ölriese Aramco schloss dafür ein Joint Venture mit verschiedenen Unternehmen, darunter dem südkoreanischen Industriekonzern Hyundai Heavy Industries, wie die beteiligten Firmen am Mittwoch mitteilten.
In der dann größten Werft der Region sollen laut Aramco jedes Jahr vier Bohrplattformen und 40 Schiffe produziert werden können, darunter drei Supertanker.
Die Anlage soll in der Hafenstadt Ras al-Khair entstehen und ihren Betrieb ab dem Jahr 2019 schrittweise aufnehmen. Die Werft soll auch Wartungsdienstleistungen für Bohrinseln und Schiffe anbieten.
An dem Bau beteiligt ist auch der in den Vereinigten Arabischen Emiraten angesiedelte Dienstleistungsanbieter für die Energieindustrie, Lamprell. Dem Unternehmen zufolge kostet der Bau der Werft rund 5,2 Mrd. Dollar (4,7 Mrd. Euro). Mit 3,5 Mrd. Dollar trägt demnach die Regierung von Saudi-Arabien den Großteil der Finanzierungskosten; den Rest übernehmen die Projektpartner.