Die Pläne bestätigte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag. Es ist die dritte Produktionsstätte der legendären US-Marke im Ausland. Trump hatte Harley-Davidson zuletzt dafür gelobt, Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten zu halten.
Die US-Motorradhersteller erlitten bei ihrem Kampf um Marktanteile auf dem wichtigen asiatischen Markt zuletzt einen herben Rückschlag, weil die USA aus dem transpazifischen Freihandelsabkommen TPP ausstiegen. TPP hätte Einfuhrzölle beseitigt, die ihre Produkte verteuern. Trump zufolge schadet das Abkommen der US-Industrie und führt zu Jobverlusten.
Nach Angaben von Harley-Davidson führt die für Ende kommenden Jahres geplante Eröffnung der Fabrik in der Rayong-Provinz nicht dazu, dass Arbeitsplätze in den USA verloren gehen. Es handelt sich demnach nur um einen Montage-Standort, an dem Motorräder aus in unternehmenseigenen Werken in den USA gefertigten Bauteilen zusammengesetzt werden.