Die Brüsseler Wettbewerbshüter wollten am Mittwoch ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Regierung in Rom einleiten, berichtete das "Handelsblatt" am Dienstag unter Berufung auf Kommissionskreise.
Die italienische Regierung habe es versäumt, ausreichende Erklärungen für den Einsatz von Abschalteinrichtungen in den Abgasreinigungssystemen bestimmter Diesel-Modelle von Fiat vorzulegen. Gegen Deutschland hatte die Kommission nach dem VW-Abgasskandal schon im Dezember ein Vertragsverletzungsverfahren eröffnet.
Die in den USA notierten Aktien von Fiat Chrysler gaben am Dienstag 1,6 Prozent nach.