Der Umsatz kletterte im Jahresabstand um fünf Prozent auf 9,37 Milliarden Dollar (8,61 Milliarden Euro). Dabei verbesserte sich die Bruttomarge auf 15,5 (14,4) Prozent, gab der Konzern am Donnerstag bekannt.
Das Betriebsergebnis (EBIT) wuchs von 698 auf 831 Millionen Dollar, und der Nettogewinn legte von 503 auf 597 Millionen Dollar zu. In Europa war der Umsatzanstieg mit +8 Prozent auf 2,46 Milliarden Dollar besonders hoch. Die Erlöse bei Magna Steyr in Graz - dem einzigen Standort, an dem der Konzern ganze Fahrzeuge zusammenbaut -, sanken jedoch um 31 Prozent auf 413 Millionen Dollar; dort steht die nächste Ausbaustufe ja erst bevor.
Im Assembling kompletter Fahrzeuge in Graz fiel die Marge aufgrund der heuer im ersten Quartal erfolgten Startphase der BMW 5er-Serie niedriger aus. Die Stückzahl bei Magna Steyr ging bis März um 65 Prozent von 23.200 auf 8200 zurück. Grund dafür, dass die Erlöse weniger stark sanken als die Stückzahl, sind die bei den Mercedes Benz G im Schnitt höheren Preise als bei den Minis. Zudem liefen Ende 2016 vertragsgemäß die Fertigungen von Mini Countryman und Paceman aus.
Der Rückgang in Graz überrascht nicht. Mit dem Werksausbau werden die Stückzahlen wieder steigen. Grund sind - neben BMW - auch neue Großaufträge von Jaguar Land Rover und Toyota, aber auch der 2016 bis 2023 verlängerte Vertrag mit Daimler zur Fertigung der Mercedes-G-Klasse. Ende April hieß es, von den rund 3000 heuer neu entstehenden Jobs seien rund 700 schon besetzt.