Unterm Strich verdiente der Verbund mit 424 Millionen Euro um 104 Prozent mehr, bereinigt betrug das Plus noch immer 21 Prozent auf 326 Millionen Euro. Als Dividende sind 29 Cent je Aktie geplant, nach 35 Cent/Aktie für 2015.
Mit dem Nettogewinn und einem EBITDA von 1,044 Milliarden Euro (+17,5 Prozent) hat der Verbund seine zuletzt kurz vor Weihnachten erneut angehobene Ergebnisprognose leicht übertroffen und auch die Analystenerwartungen erfüllt. Bereinigt um Einmaleffekte stieg das EBITDA trotz marktbedingt weiter gesunkener Absatzpreise um 6,6 Prozent auf 895 Millionen Euro, wie der Verbund mitteilte.
Ergebnisverbessernd ausgewirkt haben sich 2016 neben einer besseren Wasserführung die Bereinigung zweier offener Mellach-Punkte als Einmaleffekte sowie die Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, bessere Ergebnisse im thermischen Bereich, ein höheres Netz-Ergebnis sowie eine Reduktion im Zinsaufwand. Zuletzt einigte sich der Verbund mit der Energie Steiermark über offene Themen zur Fernwärme-Lieferung aus dem Steinkohlekraftwerk Mellach, davor war man sich bereits mit der OMV-Tochter EconGas zu Mellach-Gaslieferungen für das Kombikraftwerk handelseins geworden.
Für 2017 gibt sich der Verbund im Ausblick mit einem EBITDA-Ziel von rund 800 Millionen Euro und einem angepeilten Konzernergebnis von rund 280 Millionen Euro - auf Basis einer durchschnittlichen Wasser- und Windkraft-Eigenerzeugung - bescheiden.