Nach dem Chaos um ausgefallene und verspätete Flüge im vergangenen Herbst muss die Airline TUIfly zwei deutschen Klägern Entschädigungen zahlen. Das entschied das Amtsgericht Hannover am Mittwoch. Ein Pensionistenehepaar hat Anspruch auf 800 Euro Entschädigung, weil es fast vier Stunden später als geplant auf Kos landete.

Eine fünfköpfige Familie bekommt statt der geforderten 4000 Euro von TUIfly nun 2000 Euro, weil ihre Reise ganz abgesagt wurde.

Bisher wollte TUIfly die Urlauber nicht auf Basis der EU-Fluggastrechteverordnung entschädigen, weil es die massenhaften Krankmeldungen von Crews im Herbst als wilden Streik wertete.