Heizöl war laut Zahlen des VKI heuer im Oktober etwas teurer als im November 2015, bei Holz wurden teils steigende Preise verzeichnet. Heizen mit Strom ist aber nach wie vor die teuerste Variante, Holz am billigsten.

Der Heizölpreis sei in den vergangenen Monaten nicht mehr weiter gesunken, andere Brennstoffe hätten den tendenziellen Preisrückgang teilweise nachvollzogen, heißt es in der aktuellen Ausgabe der VKI-Zeitschrift "Konsument". Die Brennstoffkosten pro Kilowattstunde seien im Vergleich November 2015 zu Oktober 2016 bei Erdgas um 5,4 Prozent gesunken, bei Pellets um 3,1 Prozent und bei Strom für Direktheizgeräte um 2,9 Prozent. Scheitholz koste um 2,5 Prozent mehr. Heizöl habe sich um 1,3 Prozent verteuert, so der "Konsument" auf Basis von Wirtschaftskammerdaten.

Heizkörper nicht verkleiden

Scheitholz koste (ohne Investitionskosten) im Holzvergaserkessel bei Selbstabholung ab Wald 3,67 Cent/kWh, heißt es in der Zeitschrift weiter. Wer ein Direktheizgerät mit Tagstrom betreibe, müsse 17,23 Cent/kWh zahlen - fast das Fünffache der Scheitholz-Kosten. Erdgas komme mit 6,65 Cent/kWh heuer billiger als Heizöl mit 7,03 Cent/kWh. Pellets kommen auf 5,69 Cent/kWh. Für diesen Vergleich hat der VKI neue Heizungsanlagen mit der effizientesten Kesseltechnologie herangezogen.

Als Spartipps, die nichts kosten, werden unter anderem genannt: Heizkörper nicht verkleiden oder mit Vorhängen verdecken; nicht dauerlüften, sondern kurzfristig kräftig durchlüften sowie Rohre und Heizkörper regelmäßig entlüften. Verwiesen wird auch auf das Ersetzen der herkömmlichen Drehregler an den Heizkörpern durch programmierbare Thermostatventile. Neben der regelmäßigen Wartung sollte man wenn möglich einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen, das müsse durch einen geschulten Installateur erfolgen.