Die weltweite Weinerzeugung hat heuer nach einem historischen Tief 2017 wieder kräftig um 12 Prozent angezogen. Nach einer ersten Schätzung der Internationalen Organisation für Rebe und Wein brachten die Winzer 282 Millionen Hektoliter in ihre Keller - nach 251 Millionen Hektoliter im Vorjahr.
Dies sei eines der besten Ergebnisse seit dem Jahr 2000, teilte die Organisation am Freitag in Paris mit. Allerdings gibt es wie üblich wetterbedingt große regionale Unterschiede.
Italien verteidigte den ersten Platz in der Rangliste der wichtigsten Weinproduktionsländer. Dort wurden 48,5 Millionen Hektoliter Wein gepresst, ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Hektoliter sind 100 Liter. In Frankreich, nach der Statistik Weinland Nummer zwei, stieg die Produktion um 27 Prozent auf 46,4 Millionen Hektoliter und in Spanien auf Rang drei um 26 Prozent auf 40,9 Millionen Hektoliter. Die drei traditionsreichen europäischen Weinländer stemmen zusammen fast die Hälfte der gesamten Weltproduktion.