Virtuelle Techtelmechtel, Cheat-Codes für mehr „Haushaltsbudget“ und unterschiedliche Erweiterungen für Haustiere oder Trauminseln - das und noch viel mehr zeichnet die „Sims“-Reihe aus. „Sims“ ist ein Simulationsspiel, in dem man den Alltag von virtuellen Charakteren nachspielen kann. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufen, bauen Beziehungen auf und gründen Familien - wie im normalen Leben. Die erste Version der Reihe kam im Jahr 2000 heraus, die zahlreichen „Sims“-Editionen wurden über 200 Millionen Mal verkauft. Noch heute spielen zahlreiche Menschen die Lebenssimulation.
„Sims“ hat die Popkultur geprägt. Unter anderem gibt es im Internet eigene Übersetzer für die unverständliche Sprache der Sims („Simlish“). Es gibt im Internet eine eigene Community, die sich unter anderem mit kreativen Ideen, wie man das Spiel spielen kann, unterstützt.
Auf die Leinwand
Die Popularität hat nun anscheinend auch Hollywood erkannt und widmet dem Kultspiel einen eigenen Film. Das Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtet, dass Kate Herron (Regisseurin bei „Sex Education“ und „Loki“) für die Regie und das Drehbuch (gemeinsam mit Briony Redman) verantwortlich sein wird. Produziert wird der Film von der Produktionsfirma LuckyChap, die von Josef McNamara, Sophia Kerr, Tom Ackerley und der „Barbie“-Hauptdarstellerin Margot Robbie gegründet wurde. LuckyChap steckt nicht nur hinter dem erfolgreichen „Barbie“-Film, sondern auch hinter dem Streaming-Hit „Saltburn“. Der Herausgeber des Videospiels, Electronic Arts, soll beim Film ebenfalls maßgeblich mitreden. Welche Schauspieler bei der Verfilmung mitwirken, ist noch nicht bekannt.