Sandra Venus, seit Jahresanfang Alleinvorständin des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF), scheidet Ende März 2024 aus der Förder-Institution aus. Die gebürtige Burgenländerin ist seit 2013 im Vorstand des KWF, die meiste Zeit gemeinsam mit Langzeit-Vorstand Erhard Juritsch.
Sie habe sich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, sich nach Ablauf der aktuellen Fünfjahres-Periode nicht mehr für die Funktion des Vorstandes des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds zu bewerben. Der Beschluss des neu zusammengesetzten KWF-Kuratoriums, die Position neu auszuschreiben, bedeute, "dass mir vom Kuratorium nicht das Vertrauen für eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit ausgesprochen wurde." Bisher sei der KWF-Vorstand verlängert worden. Venus will sich nach über 20 Jahren im KWF "neuen beruflichen Herausforderungen" stellen.
Neue politische Zuständigkeit
Die politische Zuständigkeit des KWF hat sich mit der neuen Landesregierung geändert: Statt Gaby Schaunig (SPÖ) ist nunmehr Sebastian Schuschnig (ÖVP) für die Wirtschaftsförderung in Kärnten verantwortlich. Neuer Vorsitzendes Kuratoriums ist WK-Spartenobmann Zandonella vom IT-Unternehmen Net4you. Überrascht von der Entscheidung zeigt man sich im Büro von Wirtschaftslandesrat Schuschnig. Man nehme die persönliche Entscheidung zur Kenntnis, sei aber immer davon ausgegangen, dass sich Venus bewerben werde.