Die letzten zwei bis drei Jahre waren für viele Kärntner Handwerks- und Gewerbebetriebe fette Jahre. "Nur der Facharbeitermangel und die Materialbeschaffung waren eine Herausforderung", sagt Klaus Kronlechner, Spartenobmann vom Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer. Doch nun heißt es für viele: Gürtel enger schnallen. Denn wie eine aktuelle Auswertung der KMU Forschung Austria belegt, sind die Auftragseingänge und Umsätze im ersten Halbjahr gegenüber 2023 inflationsbereinigt um 7,9 Prozent gesunken. Die Geschäftslage im dritten Quartal wird von den Kärntner Gewerbe- und Handwerksbetrieben als weitaus schlechter als im Vorjahresquartal beurteilt. Für das vierte Quartal wird ein Minus von 16 Prozent erwartet.