Der Strommarkt war in den vergangenen Monaten turbulent. Viele Kelag-Kundinnen und -Kunden haben das auch in einer deutlich höheren Stromrechnung zu spüren bekommen. Für den Kärntner Energieversorger selbst lief es offenbar trotzdem glänzend. Die Umsatzerlöse sanken im ersten Halbjahr 2023 nur geringfügig um drei Prozent auf 1,236 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis stieg auf 263,3 Millionen Euro. Das ist gegenüber dem Vorjahr praktisch eine Verdoppelung oder anders ausgedrückt: eine Steigerung um 100 Prozent. Denn das Halbjahr-Ergebnis des Konzerns belief sich 2022 auf 131 Millionen Euro. Verantwortlich dafür sind dafür vor allem die Kelag-Beteiligung an der Verbund Hydro Power, die sich auf rund 114 Millionen Euro beliefen, und Mehrerzeugung im In- und Ausland. Der Stromabsatz an Privat- und Industriekunden sank um 3,6 Prozent, der Wärmeabsatz um 3,3 Prozent. Die Kelag sieht die Gründe in der Witterung und in der sich eintrübenden Konjunktur.