Am 13. September begann WhatsApp seine neueste Funktion auf den Smartphones dieser Welt einzugliedern. In 180 Ländern haben die Nutzerinnen und Nutzer ab sofort die Möglichkeit, sogenannte Kanäle zu abonnieren.
"Sie bieten eine private Möglichkeit, Updates zu erhalten, die für dich wichtig sind. Wir heißen Tausende von Organisationen, Sportteams, Kunstschaffenden und Vordenker*innen willkommen, denen du direkt auf WhatsApp folgen kannst", heißt es im Blogeintrag des Tochterunternehmens des US-Konzerns Meta.
Die Kanäle sind demnach losgelöst von den regulären Chats und Gruppen. Außerdem kann niemand sehen, welchen Kanälen die Userinnen und User folgen.
Interaktion findet darin nur in sehr kleinem Ausmaß statt. Es besteht die Möglichkeit, mit Emojis zu reagieren. An sich können die Kanäle jedoch eher mit einer Art Newsletter verglichen werden.
User kritisieren die Umsetzung
Die neue Kanäle-Funktion ist links unten unter "Status" beziehungsweise "Aktuelles" zu finden. Ist sie noch nicht sichtbar, wird sie bei einem der nächsten Updates freigeschaltet. Oder man lässt sich auf eine Warteliste setzen, um vorgereiht zu werden.
Noch bevor viele Nutzer auf die Kanäle zugreifen können, möchten sie andere schon wieder verschwinden lassen. Ein großer Kritikpunkt ist, dass es für diese Art von Informationsvermittlung Soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram oder auch Telegram geben würde.
Zudem wird bemängelt, dass die Funktion automatisch aktiviert ist und die Statusmeldungen nicht mehr wie davor sichtbar und abrufbar sind.
WhatsApp hat nach einem Test in zehn Ländern bereits erste Adaptierungen vorgenommen. Es ist also davon auszugehen, dass weiter an Verbesserungen der Channel-Funktion gearbeitet wird.
Video: WhatsApp kupfert bei Telegram ab