In Linz beginnt's: Der traditionsreiche Sandalenhersteller Birkenstock geht in den USA an die Börse. Die Firma mit Hauptsitz in Linz am Rhein in Deutschland legte am Dienstag ihr Börsenprospekt vor. Eckdaten wie Volumen der Aktienplatzierung blieben zunächst offen. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete im Juli, dass Birkenstock mit einer Gesamtbewertung von mehr als acht Milliarden US-Dollar an die Börse gehen könne. Die Erstnotiz wird für 9. Oktober angestrebt.
Die Ursprünge von Birkenstock reichen 250 Jahre bis 1774 zurück. Haupteigentümer ist seit 2021 die Beteiligungsgesellschaft L Catterton. In den vergangenen Jahren entwickelten sich die Pantoffeln immer mehr zu einem Modeaccessoire. Zuletzt tauchten sie unter anderem im erfolgreichen "Barbie"-Film auf. Dort muss sich Barbie erst zwischen der künstlichen Barbie-Welt und der echten, menschlichen Welt entscheiden und dafür zwischen pinken Pumps und braunen Birkenstock-Sandalen wählen.