Im November verleiht Wirtschaftsminister Martin Kocher wieder den Staatspreis für Innovation, der heuer zum 43. Mal vergeben wird. Unter den sechs nominierten Unternehmen sind zwei forschungsstarke Betriebe aus Kärnten.

Chips in der Halbleitertechnik müssen immer mehr können. Es wird immer schwieriger, ihr Können zu testen. T.I.P.S. Messtechnik aus Villach hat eine "Next Generation" solcher Tests entwickelt - und macht damit eine sichere und wirtschaftliche Testung einzelner Computerchips möglich.

Schwing aus St. Stefan im Lavanttal entwickelte eine Technologie, die erstmals exakte Schnittflächen von Natursteinen direkt im Steinbruch ermöglicht. Die Säge nennt sich Diamant Drahtsäge 4.0. Sie wird digital gelenkt und macht Sprengstoff und umständliche Transporte verzichtbar. Der Verschnitt geht mit ihr von ehemals 30 Prozent gegen null.

Laserschneider für Zahnspangen

Nominiert sind auch Primetals Technologies Austria und Miba aus Oberösterreich. Weiters Dental Manufacturing aus Salzburg. Das Unternehmen hat eine Laserschneidanlage für unsichtbare Zahnspangen entwickelt. Und Getzner Werkstoffe aus Vorarlberg, die mit ihrer Entwicklung von so genannten Schwellensohlen aus Polyurethan der hitzebedingten Ausdehnung von Bahngleisen und damit Entgleisungen von Zügen entgegenwirken kann. Kocher: "Vor allem für kleinere Länder wie Österreich ist die Innovationskraft ein Erfolgsrezept. Die nominierten Betriebe tragen maßgeblich zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts bei."