Zwischen Jänner und Juli 2023 sind in Österreich 144.256 Pkw neu zugelassen worden. Das ist ein Plus von 15,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der Anteil an alternativ betriebenen Pkw – Elektro und Hybrid – erreichte 46,2 Prozent. 53,8 Prozent der neu zugelassenen Autos haben einen konventionellen Antrieb.
Insgesamt wurden 211.568 Kraftfahrzeuge zugelassen. Das ist wiederum eine Steigerung von 14 Prozent, berichtete die Statistik Austria am Mittwoch.
Steigender Diesel-Anteil
Neuzulassungen von Pkw mit Dieselantrieb machten 20,1 Prozent aus und sind somit um 3,4 Prozent angestiegen.
Darüber hinaus wurden 26.693 Pkw mit Elektroantrieb (Anteil: 18,5 Prozent; +57,8 Prozent), 31.299 Hybrid-Pkw mit Benzin-Elektroantrieb (Anteil: 21,7 Prozent; +35,2 Prozent) und 8.691 Hybrid-Pkw mit Diesel-Elektroantrieb (Anteil: sechs Prozent; +12,2 Prozent) neu zugelassen.
Jubelmeldungen über die guten Zahlen können Importeure und Händler nicht teilen: Ein Gros der Zahlen ist auf Bestellungen des Vorjahres – und die langen Lieferfristen – zurückzuführen. Der aktuelle Privatmarkt für E-Autos im Privatmarkt schwächelt zum Beispiel, wenn man sich in der Branche umhört.
Rabattschlacht erwartet
Im Herbst wird eine Rabattschlacht erwartet, Tesla eröffnete schon im Frühjahr die Preisrallye.
Auf dem Nutzfahrzeugmarkt gab es seit Jahresbeginn 2023 mehr Neuzulassungen bei Sattelzugfahrzeugen (+34,4 %), weniger erstmalige Zulassungen wurden bei land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen (−5,9 %) beobachtet.