"Unwetter und Überflutungen haben in den vergangenen Tagen ein Bild der Verwüstung im Süden Österreichs hinterlassen, sowohl im privaten wie im wirtschaftlichen Bereich. Als Wirtschaftskammer ist es uns ein Anliegen, den betroffenen Betrieben so rasch und so wirksam wie möglich zu helfen", betont Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich. Daher habe man, gemeinsam mit der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), in bereits bewährter Weise eine Hilfsaktion für unverschuldet durch Unwetter in Not geratene Mitgliedsunternehmen gestartet. "Die Schäden sind katastrophal, dem muss auch das Ausmaß der Unterstützung Rechnung tragen. Darum legen wir nach und verdoppeln die maximale Unterstützungssumme pro Betrieb auf 20.000 Euro", so der WKÖ-Präsident.
So läuft es ab
Die gemeinsame Unwetter-Hilfsaktion wird wie schon bisher abgewickelt werden: Die finanzielle Unterstützung für einen Betrieb beträgt pro Schadensfall zehn Prozent des entstandenen Schadens, gedeckelt mit nunmehr 20.000 Euro. Die Mittel werden in jedem einzelnen Schadensfall zu 50 Prozent von der jeweiligen Landeskammer, zu 30 Prozent von der Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen und zu 20 Prozent von der WKÖ aufgebracht. Besteht bei einem Selbstständigen keine SVS-Mitgliedschaft, so wird dessen Anteil je zur Hälfte von der Landeskammer und der Bundeskammer übernommen.