Betrügerische Online-Shops haben immer Hochsaison – auch in der Ferienzeit. Vor den Risiken der immer perfider ausgestalteten „Fake Shops“ warnt „Informatik Austria“, ein Zusammenschluss der Informatik-Fakultäten österreichischer Universitäten und Forschungsinstituten. Die Urlaubsstimmung dürfe „nicht dazu führen, dass wir unsere Vorsicht beim Online-Shopping vernachlässigen“, betont Edgar Weippl von der Uni Wien. Um Fake-Seiten zu erkennen, empfehle es sich, unabhängige Kanäle wie beispielsweise Google Maps zu nutzen, um zu überprüfen, ob an der angegebenen Adresse tatsächlich ein echter Shop existiert. Weitere Tipps, um seriöse Websites von Fake-Seiten zu unterscheiden:
1. Gütezeichen überprüfen. Betrügerische Online-Shops fälschen oft Gütezeichen. Es ist ratsam, mit einem Klick auf das Zeichen zu prüfen, ob es sich um ein echtes Zertifikat handelt.
2. Impressum prüfen. Im Impressum einer Website finden sich wichtige Kontaktdaten des Unternehmens. Achten Sie auf plausible Angaben und recherchieren Sie im Internet nach Erfahrungen anderer Nutzerinnen und Nutzer.
3. AGBs analysieren. Fakeshops verwenden häufig fehlerhafte Übersetzungen oder kopieren die Allgemeinen Geschäftsbedingungen anderer Shops.
4. Rücksendeinformationen beachten. Fehlen konkrete Adressangaben für die Rücksendung, könnte es sich um einen Fakeshop handeln. Vorsicht ist auch geboten, wenn Bestellungen und Rücksendungen außerhalb der EU erfolgen, da dies zu zusätzlichen Kosten führen kann.
5. Vorauskasse vermeiden. Es ist ratsam, sich nicht ungeprüft auf Vorauskasse einzulassen. Der Kauf auf Rechnung bietet Konsumentinnen und Konsumenten die sicherste Zahlungsmethode.