2,3 Millionen Übernachtungen bzw. 636.000 (Urlauber-)Ankünfte wurden in Kärnten von Mai bis Juni gezählt - das bedeutet einen Rückgang von 3,2 bzw. 2,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Was die Ankünfte betrifft, ist die diesjährige Sommer-Vorsaison dennoch die drittbeste seit Beginn der monatlichen Aufzeichnungen über den Tourismus im Jahr 1968. Die meisten Gästeankünfte wurden 2019 gezählt. Was positiv stimmt: Bei den Übernachtungen errechnet sich nur ein leichter Rückgang von 0,9 zur Vorsaison des Vor-Coronajahres 2019.
Nimmt man nur den Juni heraus, verzeichnete der Kärntner Tourismus 397.0 Ankünfte und 1,5 Millionen Übernachtungen. Die Juni Nächtigungen (minus 5,1 Prozent zu 2022; minus 4,3 Prozent zu 2019) weisen trotz der Rückgänge das drittstärkste Ergebnis (nach 2022 und 2019) der letzten 20 Jahre auf. Beeinflusst wurden die Rückgänge im Mai und Juni von den vorherrschenden Wetterkapriolen, die auch für die Entwicklung im laufenden Juli Thema bleiben. Auch der Trend zur Kurzfristigkeit bei den Buchungen hält an.
Auch im bisherigen Kalenderjahr liegt Kärnten mit 5,1 Millionen Übernachtungen (minus 1,3 Prozent) knapp auf dem Ergebnis von 2019.