Insgesamt werden in der Steiermark pro Jahr 2,67 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung (F&E) ausgegeben. Das geht aus den aktuell vorgelegten Daten der Statistik Austria (auf Basis von 2021) hervor. Daraus ergibt sich eine regionalen F&E-Quote von 5,17 Prozent (bei der letzten Auswertung waren es 5,14 Prozent) – im Bundesländer-Vergleich ist das weiterhin der mit Abstand höchste Wert, vor Wien (4,04 Prozent) sowie Oberösterreich (3,58 Prozent). Der Österreich-Schnitt liegt bei 3,26 Prozent.
"Wir können stolz sein auf unsere heimischen Unternehmen, die Industrie und die Forschungseinrichtungen, die Entwicklungen und Innovationen von weltweiter Bedeutung vorantreiben", unterstreichen Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang in einer Aussendung. Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl verweist in diesem Zusammenhang auf die "herausragende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand".
"Gutes Zusammenspiel von Forschung und Produktion"
Von den 2,67 Milliarden Euro an jährlichen F&E-Ausgaben kommen 1,98 Milliarden (74,1 Prozent) von steirischen Unternehmen. Es bestehe "nachweislich ein signifikanter Zusammenhang zwischen Forschung und Entwicklung und dem Wachstum der Wirtschaftsleistung, wie auch jenem der Arbeitsproduktivität in einer Region", sagt Industrie-Präsident Stefan Stolitzka. Ein gutes Zusammenspiel von Forschung und Produktion sei unerlässlich, um dieses Potenzial entfalten zu können.