Die in der Energieallianz zusammengefassten drei Stromanbieter Wien Energie, der niederösterreichische Energieversorger EVN und Burgenland Energie senken die Preise für ihre 1,3 Millionen Stromkunden ab 1. Juli um 15 bis 30 Prozent. Die Senkung der Preise hänge davon ab, ob die Verträge Fixpreise oder eine Preisanpassung beinhalten und ob die Kunden Haushalte, Unternehmen, Gemeinden oder land- und forstwirtschaftliche Betriebe sind.

Die Preissenkung umfasse nicht die Netzkosten und Steuern. Ziel sei es, "durch attraktive Aktionsboni, Bindungs- und Wechselrabatte, Freienergietage und Bonifikationen für Online-Abschlüsse die Preise nachhaltig zu senken". Die Kunden sollen entscheiden können, ob sie Preisreduktionen und Sonderkonditionen in Anspruch nehmen. Wer sich länger binde, erhalte "noch günstigere Bindungsrabatte".

"Vor Beginn der Heizsaison" soll es auch eine Gaspreissenkung geben. Die EVN schreibt in einer eigenen Aussendung von "einer Entlastung in dreistelliger Millionenhöhe, der Großteil davon entfällt auf Haushalte und Wirtschaft". Mit Bindungsrabatt könne es Preissenkungen um bis zu 45 Prozent geben.