Rund 800 Überstunden, die mit 66.000 Euro brutto abgegolten werden, zusätzlich zu seinem Gehalt von kolportierten 270.000 Euro brutto pro Jahr – diese Bezüge des Klagenfurter Magistratsdirektors Peter Jost haben in dieser Woche international Wellen geschlagen. Allerdings nicht nur aufgrund ihrer beachtlichen Höhe, sondern auch weil die Berichterstattung des Kärntner Investigativjournalisten Franz Miklautz darüber dazu führte, dass diesem nach einer Sachverhaltsdarstellung der Stadt Klagenfurt von der Staatsanwaltschaft Handy und Laptop abgenommen wurden. Zwar wurde das Verfahren nach Weisung des Justizministeriums und einem Riesenwirbel um die Pressefreiheit eingestellt, doch in Klagenfurt herrscht Katerstimmung, nicht wenige sind peinlich berührt.